Homöopathische Arzneimittellehre

Dr. W. Mettler

Galium aparine

Klettenlabkraut

Hauptwirkungsorte: Haut, Schleimhäute, Zunge, Harntrakt.

Knötchenartiger Zungentumor. Schmerzhaft, berührungsempfindlich, schlimmer nachts. Schmerzen klopfend und hämmernd.
Auch bei ulzeriertem Zungentumor.
Skorbut.
Aphthen mit Harnbeschwerden bei Kindern (Ter...).

Wassersucht. Vermehrt die Harnausscheidung und beseitigt die Schärfe.
Chronische Zystitis oder Nephrolithiasis mit reichlichem Urin (D3).
Dysurie mit häufigem erfolglosem Pressen und spärlichem Urin (Pareira, Thuj...).
Harngries (Chim., Lyc., Ox-ac., Sars..), Nierensteine (Fab., Oci., Solid., X-Ray...).
Blasenreizung, Zystitis, Dysurie.
Brennen beim Wasserlassen bei Fieber.
Aphthen mit Harnbeschwerden bei Kindern (Ter...).

Chronische Hautulzera mit trägem Verlauf (Cad-m., Carb-v., X-Ray...).
Kanzeröse Ulzera (Ars-s-f., Carb-ac., Cund., Fuli...).
Galium erzeugt gesunde Granulation an der geschwürigen Oberfläche von Krebsen.
Psoriasis der linken Hand.

Galium aparine ist ein Homöokanzerinicum; es kann die Weiterentwicklung eines Karzinoms aufheben oder mäßigen.

© 2001, Dr. Wolfgang Mettler

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