Aristolochia clematitis entfaltet
seine Hauptwirkung am Urogenitalsystem, am Gastrointestinaltrakt, an den
Venen und an der Haut.
Aristolochia clematitis regt die Phagozytose an.
Es ähnelt in vielen Symptomen Pulsatilla, Sepia, Arnica und Calendula.
Depressionen; wochenlang gedrückte
Stimmung mit Neigung zu weinen.
Depressionen in der Pubertät.
Depressionen vor der Regel, besser bei Eintritt der Regel.
Depressionen in der Schwangerschaft, im Klimakterium.
Verdrossen, ärgerlich, mürrisch, will nicht unter die Leute.
Wenn es ihr schlecht geht, ißt sie viel; Kummerspeck (Ign...).
Unruhiger Schlaf vor der Regel; erwacht öfter zwischen 2 und 4
Uhr.
Kopfschmerzen, schlimmer vor
und nach der Regel, beim Bücken.
Kopfschmerzen, besser durch kühle Umschläge, in frischer Luft,
durch Ingangkommen eines Schnupfens.
Kratzendes Gefühl mit Brennen und Tränenfluß in den
Augen, schlimmer beim Lesen und bei hellem Licht.
Gesichtsschmerzen, besser durch lokale Wärme.
Ohrensausen mit Kopfschmerzen.
Stockschnupfen mit Kopfschmerzen, besser in frischer Luft und bei laufender
Nase.
Schwindel, Hypotonie, Kollaps, schlimmer bei Stockschnupfen.
Wäßriger reichlicher Schnupfen mit viel Niesen immer morgens
von 8-9 Uhr.
Mundwinkeleinrisse (Arum-t., Cund...); Herpes labialis (Med., Nat-m.,
Rhus-t., Sep....).
Zahnschmerzen, Wurzelentzündungen, schlimmer durch Kaltes, besser
durch Warmes.
Nasen-Nebenhöhlen-Rachenkatarrh; Heiserkeit; trockener Hals; geschwollene
und gelb belegte Tonsillen, schmerzhaft beim Schlucken.
Kitzel- und Reizhusten, schlimmer morgens zwischen 2 und 4 Uhr.
Asthma bronchiale.
Nervöses Herzklopfen, unregelmäßiger Puls, Ohnmachtsneigung,
Kollaps, Platzangst.
Elendgefühl, Schwindel und Schwarzwerden vor den Augen bei Hunger.
Heißhunger bei Mensesbeschwerden,
Hungergefühl, Heißhunger trotz Übelkeit.
Gastritis; Übelkeit mit saurem und bitterem Erbrechen, Schwindel
und Frieren.
Gallenkolik. Infektiöse Gastroenteritis.
Durchfall nach Milch; Durchfall nach jeder Mahlzeit; plötzlicher
Durchfall, erreicht kaum die Toilette; infektiöser Durchfall mit
Abgang von klarem Schleim und starkem Tenesmus mit folgendem Analprolaps;
chronische Enterokolitis mit frustranem Stuhldrang, mit anhaltendem
Stuhldrang nach Entleerung (Mer...).
Träger Stuhlgang mit Blähungen; blutende Hämorrhoiden.
Die Magen-Darmaffektionen sind öfter von lebhaften Schmerzen und
starkem Frieren begleitet.
Schmerzen in Blase und Harnröhre
mit heftigem und häufigem Harndrang, besonders nachts. Zystitis,
Pyelitis. Chronische Reizblase durch Kälteeinflüse (Dulc.,
Petros., Puls...). Schwangerschaftszystitis (Pop...).
Entzündung und Schmerzen an Prostata, Nebenhoden, Samenbläschen
und Samenstrang bei jeder Unterkühlung und Kälte.
Vor und nach der Regel Verschlimmerung des Allgemeinbefindens, der Gemüts-verfassung,
des Kopfwehs, der Gliederschmerzen, der geschwollenen Beine; bei eintretender
Menses durchgreifende Besserung.
Bauchschmerzen und Regelkrämpfe vor den Menses.
Vor der Regel ein schleimig-bräunlicher Fluor.
Menses verstärkt mit großen Blutklumpen, selten schwächer
und kürzer als gewöhnlich.
Hypophysäre und ovarielle Insuffizienz (Puls., Sep...).
Sekundäre Amenorrhoe, Oligomenorrhoe, Hypomenorrhoe.
Amenorrhoe nach Geburt, während Laktation, auf der Flucht, im Lager.
Sterilität.
Verspätete Menarche (Aur., Calc-c., Nat-m., Puls., Sep...).
Krampfadern in der Schwangerschaft (Coll., Ferr., Ham., Mill.,Puls...).
Retention des toten Fötus. Abort.
Für einen leichteren Geburtsverlauf (Cimic., Caul., Puls...), Wehenschwäche
(Caul...).
Stockende Lochien (Lach...), gegen Thrombose im Wochenbett.
Seit Einnahme der Pille gesundheitlich angeschlagen ( Agn., Carc., Lach.,
Plat., Thuj...).
Verfrühter Eintritt der Wechseljahre.
Blutiger Fluor bei alten Frauen.
Libidinöses juckendes Ekzem der Vulva, Juckreiz besser durch Bewegung.
Heftig juckende Ekzeme, präklimakterisch und während der Wechseljahre,
Juckreiz besser durch Bewegung.
Pubertätsakne (Jug-r., Puls., Sel...).
Mastodynie (Aster., Con., Phyt...); Schmerz und Härtegefühl
in der linken Mamma.
Klimakterische Arthropathie der
Kniegelenke (Sep...).
Stechende, reißende Muskel- und Gelenkschmerzen, schlimmer in
der Ruhe, besser durch Bewegung, durch Eintritt der Regel oder durch
Eintritt eines starken, schleimigen, blutigen Ausflußes.
Bei Überanstrengung von Muskeln und Sehnen durch schweres Heben.
Die Beine sind schwer wie Blei, vor der Regel geschwollen bis an die
Knöchel, besser bei Eintritt der Regel.
Akrozyanose; Hände geschwollen und blau, besser bei der Regel.
Zyanose der Unterschenkel bei jungen Mädchen (Puls...).
Spannen der Krampfadern vor der Regel.
Phlebitis (Ars., Ham., Puls..); Phlegmasia alba dolens (Arn., Bufo,
Ham., Puls., Sep...). Ulcus cruris (Carb-v., Fl-ac., Lach...).
M. Raynaud (Cupr., Kresol, Proteus, Sec.; Tab...). Frostbeulen (Abrot.,
Agar....). Teleangiektasien (Abrot., Bell-p., Cort., Fl-ac.; X-Ray...).
Innerlich und äußerlich
ein bewährtes Wundheilmittel (Calend...).
Bei Wunden und Blasen durch Druck und Quetschung der Haut, Dekubitus,
Blasen an Händen und Füßen, Brandblasen, Sonnenbrand
(Arsen, Canth....).
Verletzte, gequetschte Fingerspitzen (Hyp...).
Infektionsprohylaxe bei frischen
Wunden (Arn., Calend., Echin...).
Kleine schlecht heilende Verletzungen, infektiöse eitrige Prozesse
(Anthr., Carb-v...).
Sezernierende, nicht epithelisierende Fisteln.
Krustiges Ekzem auf der Kopfhaut
mit heftigem Jucken.
Pickel und Bläschen im Gesicht und an verschiedenen Körperstellen.
Ausgedehntes Ekzem am Hals, juckend und brennend.
Erysipelartiger Ausschlag am ganzen Rumpf, weniger an den Extremitäten.
Erythema nodosum (Abrot., Kali-i., Puls., Rad-br...), Erythema migrans.
Dermatitis, Intertrigo, allergische Exantheme.
Nachtschweiße (Carb-v., Puls., Sep-.Thuj...).
Frösteln, Frieren, allgemeine Frostigkeit.
Frieren bei der Regel.
Müdigkeit, Schwäche, Hypotonie, Kollapsneigung.
Zerschlagenheit.
Gewichtszunahme, Fettsucht.
MODALITÄTEN:
Verschlimmerung:
Verbesserung:
MIASMATISCHE BETRACHTUNG:
Im Arzneimittelbild von Aristolochia sind Symptome der syphilitischen Tuberkulinie erkennbar.
© 2001, Dr. Wolfgang Mettler