Ornithogalum entfaltet seine Wirkung
hauptsächlich im Verdauungstrakt.
Widerlicher geschwüriger Mundgeschmack morgens.
Sodbrennen und Hochkommen von Speisen.
Auftreibung des Magens mit häufigem und übelriechendem Aufstoßen.
Blähungen, die beim Umdrehen im Bett wie Ballons von einer Seite
zur anderen rollen.
Ornithogalum ruft bei empfindlichen Personen (Unverträglichkeit von
Zwiebeln) fürchterliche Blähungen hervor.
Magenschwäche mit Gefühl von Blockierung in Höhe des Magens.
Beim Essen das Gefühl, als blieben die Speisen im Magen stecken.
Schmerzhaftes Heruntersinken und Entkräftung in der Magengrube, wie
bei den Krebsnosoden.
Magenschmerzen im Augenblick der Pyloruspassage; schmerzhaftes krampfhaftes
Zusammenziehen des Pylorus.
Die Schmerzen sind schlimmer durch kalte Getränke, warme Speisen
bessern.
Große Übelkeit und Elendigkeit, die nachts nicht schlafen läßt.
Schmerzen nachts schlimmer, ziehen zum Herz und in die Schulter, wie wenn
ein Stein zwischen Brust und Magen gezwängt würde.
Erbrechen von kaffeesatzartigen Massen; saures Erbrechen, das erleichtert.
Gastritis, chronische Gastritis, Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni.
Magenkrebs (Ars., Cadm-ars., Cadm-met., Carb-ac., Hydr....).
Pyloruskrebs (Graph., Iris....).
Darmkrebs (Cadm-j., Cadm-met., Cob-n., Hydr., Kreos....), besonders in
der Zäkomregion.
Obstipation; Diarrhoe die erleichtert.
Schwermut, Depression, Selbstmordneigung.
Erwacht nachts in Schweiß gebadet.
Schlaflos wegen Übelkeit, erwacht nachts durch Schmerzen.
Kann nicht einschlafen oder erwacht wegen Kribbeln in den Beinen.
Ruhelosigkeit wegen des Kribbelns in den Beinen, kann nicht stillsitzen,
kann nicht lesen ohne umherzugehen.
Völlige Erschöpfung, Auszehrung.
© 2001, Dr. Wolfgang Mettler